Durch die Operation werden individuelle Formabweichungen der Nase korrigiert. In manchen Fällen geht ein äußerer Formfehler mit einer Atemstörung einher, weshalb eventuell das Mitwirken eines HNO-Arztes notwendig ist. Die Operation erfolgt meist als komplexe Operation sowohl am knöchernen als auch am weichen Knorpelteil der Nase, weniger häufig nur am weichen unteren Nasendrittel.
Narben befinden sich innen an der Schleimhaut, aber während des Heilungsprozesses bilden sich innere Narben zwischen Haut und operierter Umgebung. Stärkere innere Narben bilden sich insbesondere in der Umgebung der Nasenspitze und darüber, und sie können Einfluss auf die gute, durch die Operation erzielte Form haben. Zur Bildung solcher Narben neigt fettende, dickschichtige Haut mit großen Poren und deutlicher Gefäßzeichnung. Ebenfalls ungeeignet für die Operation ist wenig elastische Haut, wie sie mit zunehmendem Alter verstärkt auftritt.
Die Operation erfolgt unter Vollnarkose oder unter lokaler Betäubung. Der Klinikaufenthalt im Anschluss an die Operation dauert in der Regel nicht länger als 24 Stunden. Die Rekonvaleszenz dauert je nach Art der Operation und Dauer der äußeren Gips-Fixierung 10-15 Tage. Tamponaden verbleiben 3-5 Tage im Inneren der Nase. Postoperative Schmerzen beschränken sich auf ein Minimum. Die Heilung ist ein langfristiger Prozess. Das Operationsergebnis lässt sich frühestens 2 Monate und definitiv erst 1 Jahr nach der Operation beurteilen. Für eine Dauer von 2 Monaten werden keine Aktivitäten empfohlen, bei denen es zur Verletzung der Nase kommen könnte. Für eine Dauer von 2-3 Monaten nach der Operation wird gemäß Anweisung eine regelmäßige Druckmassage durchgeführt.
Die untere Altersgrenze ist durch den Abschluss des Wachstums (17-18 Jahre) gegeben, die obere Altersgrenze ist vom Typ, der Qualität und Elastizität der Haut, aber auch von psychologischen Faktoren abhängig und somit individuell verschieden. Die empfohlene Grenze liegt jedoch bei 35-40 Jahren.
Die Indikation zur Operation ist außerdem durch den Gesamtgesundheitszustand oder durch die Medikation gegeben, die ein Risiko sowohl für den Eingriff als auch für die Heilung bedeuten kann.
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